Meisterkurs 01
Markus Groh/Klavier

Markus Groh wurde in Süddeutschland geboren und studierte bei Konrad Richter in Stuttgart und  bei Hans Leygraf in Salzburg und Berlin. Bereits während seines Studiums gewann er zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben.

Der erste deutsche Gewinner des 1. Preises des geschichtsträchtigen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel gastiert heute bei den großen Orchestern in Europa, den USA und Asien. So trat er mehrfach u.a. mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem New York Philharmonic sowie zahlreichen deutschen Spitzenorchestern wie dem DSO und dem RSB in Berlin, den Bamberger Symphonikern und diversen Rundfunkorchestern auf.

Er arbeitet mit bedeutenden Dirigenten wie Ivan Fischer, Fabio Luiso, Kent Nagano, Jonathan Nott sowie mit Künstlern wie u.a. Albrecht Mayer, Heinrich Schiff, Tabea Zimmermann und Peter Schreier zusammen.

Markus Groh konzertiert weltweit bei zahlreichen renommierten Festivals wie z.B. dem Schleswig- Holstein Musikfestival, den Ludwigsburger und Schwetzinger Festspielen sowie der Schubertiade Schwarzenberg. Auch das von ihm 2003 gegründete „Bebersee Festival“ im Norden Berlins entwickelte sich zu einem ganz besonderen Event.

Der Künstler erhielt für seine erste erschienene Liszt-SACD gleich mehrere Auszeichnungen, darunter den Editor’s Choice im Grammophone Magazine. Eine zweite SACD mit Werken von Brahms wurde u.a. von FonoForum mit dem „Stern des Monats“ ausgezeichnet.

Markus Groh hatte zunächst eine Professur an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover inne, bevor er 2014 seine Tätigkeit als Professor an der Universität der Künste Berlin begann. Seine Studenten gewannen bereits zahlreiche Preise bei wichtigen internationalen Wettbewerben. Vor kurzem wurden Aufnahmen seiner Schüler bei Naxos und bei SONY CLASSICAL veröffentlicht. Seit 2017 ist Prof. Markus Groh, gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Konstantin Heidrich, zudem künstlerischer Leiter von „crescendo“, dem Musikfestival der UdK Berlin.

Thema: Werke verschiedener Komponisten nach eigener Wahl

Kurssprachen: Deutsch / Englisch

Anmeldegebühr: 90,- Euro

Kursgebühr: 540,- Euro

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Meisterkurs 02
Katharina Treutler/Klavier

Katharina Treutler konnte sich in den vergangenen Spielzeiten unter den führenden Pianistinnen ihrer Generation etablieren. Internationale Engagements in Europa, den USA, in Australien und Asien führten sie u.a. mit dem London Symphony Orchestra, dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, dem San Francisco Symphony Orchestra, dem Baltimore Symphony Orchestra, dem Melbourne Symphony Orchestra und dem Tokyo Philharmonic Orchestra zusammen.

Im Februar 2015 wurde das Album „Final Symphony“ veröffentlicht, bei dem sie sowohl mit dem London Symphony Orchestra als auch solo musiziert. Es entstand in den Abbey Road Studios in London und erreichte in mehr als zehn Ländern die Spitze der iTunes-Klassik-Charts. Zu weiteren Aufnahmen zählt eine Einspielung von Johannes Brahms‘ erstem Klavierkonzert. Außerdem erschien 2018 ihr viel beachtetes Solo-Album „BEYOND“, das Werke von Bach, Liszt, Prokofjew, Messiaen und Ligeti enthält.

In Erfurt geboren, bekam Katharina Treutler mit sieben Jahren ersten Klavierunterricht. Nach dem Abitur studierte sie in Hannover bei Bernd Goetzke mit Abschluss des Diploms und anschließendem Studienaufenthalt in Tokio. Sie setzte ihr Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris bei Jacques Rouvier fort, wo sie mit dem Master abschloss und ebenfalls Kammermusik bei Claire Desert und Musikwissenschaften an der Université Sorbonne Paris studierte. Im Anschluss war Katharina Treutler Studentin bei Dmitri Bashkirov in Madrid. Ihr Solistenexamen in Freiburg bei Eric le Sage schloss sie mit Auszeichnung ab.

Sie gewann zahlreiche erste Preise bei internationalen Wettbewerben. Seit 2016 unterrichtet sie an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, seit 2023 ebenfalls als Gastprofessorin an der Hochschule für Musik Dresden Carl Maria von Weber.

Katharina Treutler ist „Steinway Artist“ und lebt in Berlin.

Thema: Werke verschiedener Komponisten nach eigener Wahl

Kurssprache: Deutsch / Englisch

Anmeldegebühr: 90,- Euro

Kursgebühr: 385,- Euro

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Meisterkurs 03
Ian Fountain/Klavier

1989 begann der englische Pianist Ian Fountain seine internationale Karriere, als er im Alter von 19 Jahren jüngster Preisträger des Arthur Rubinstein-Klavierwettbewerbs in Tel Aviv wurde.

Er war Chorknabe am New College in Oxford und wurde am Winchester College ausgebildet. Am Royal Northern College of Music studierte er Klavier bei Sulamita Aronovsky. 

Seit dieser Zeit spielt Ian Fountain in ganz Europa, den USA, im Mittleren Osten und in Großbritannien mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra unter Sir Colin Davis, der Israelischen Philharmonie unter Zubin Mehta, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin und der Tschechischen Philharmonie unter Jiri Belohlavek. Er trat unter anderem auch mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Philharmonie Halle, dem London Philharmonic, dem CBSO, dem Wiener Kammerorchester, dem Singapore Symphony Orchestra und dem Utah Symphony Orchestra auf.

In Moskau wurde er eingeladen, die Saison 1992/93 des Moskauer Konservatoriums zu eröffnen, und in Polen feierte er den 150. Todestag von Chopin, indem er beide Chopin-Konzerte in Krakau spielte.

Als Solointerpret feiert er Erfolge in ganz Europa, Japan und Korea und spielt in großen Zentren wie New York, Chicago, Paris, Berlin, Madrid und Jerusalem. Er ist regelmäßiger Gast internationaler Festivals wie Prager Frühling, Berlin, Schleswig-Holstein, Enescu (Bukarest) und Kuhmo. Er hat ein umfangreiches Repertoire von über 60 Klavierkonzerten aufgeführt, darunter den kompletten Zyklus der Mozart-Konzerte.

Sein feinsinniges, technisch souveränes Spiel macht ihn zu einem gefragten Kammermusikpartner, den langjährige Zusammenarbeit insbesondere mit mit Musikern wie Ulf Hoelscher, Gustav Rivinius, dem Mandelring Quartett und dem Emperor Quartett verbindet.

Ian Fountain hat mehrere von der Kritik gefeierte Aufnahmen eingespielt für EMI (Klaviersonaten des 20. Jahrhunderts), CRD (Beethoven: Diabelli-Variationen), SONY und Haenssler Classics (alle Werke für Cello und Klavier von Beethoven, Chopin, Mendelssohn und Rachmaninow mit dem Cellisten David Geringas).

Seit 2008 ist Ian Fountain Mitarbeiter des Henle-Verlags München. Seine Fingersätze erschienen in der neuen Urtextausgabe der Beethoven Werke für Klavier und Cello und für alle Beethoven Variationen für Klavier solo.

2001 wurde Ian Fountain als Professor für Klavier an die Royal Academy of Music in London berufen. Seine Schüler haben viele Wettbewerbe und Preise gewonnen. Er hält einen jährlichen Sommer-Meisterkurs in Cervo, Italien, und gibt weitere Meisterkurse auf der ganzen Welt. Er war Jurymitglied bei vielen internationalen Klavierwettbewerben, darunter 2011 beim Arthur-Rubinstein-Wettbewerb.

Thema: Werke verschiedener Komponisten nach eigener Wahl

Kurssprache: Deutsch / Englisch

Anmeldegebühr: 90,- Euro

Kursgebühr: 300,- Euro

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Meisterkurs 04
Xiao Wang/Violine

Xiao Wang wurde von der New York Times als "excellent violinist" gelobt, der "seine Ausdrucksmöglichkeiten maximal entfaltet hat". Als Gewinner des Szigeti International Violin Competition 2012 und New York Concert Artist 2016 erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben, darunter Queen Elizabeth Competition 2015 und Seoul International Competition 2015.

Konzerttourneen führten Xiao Wang durch Nordamerika, Europa und Asien. Als Solist trat er in der Bela Bartok National Concert Hall, der Carnegie Hall, dem Gewandhaus, dem Kammermusiksaal der Berliner Philharmoniker, dem National Center for Performing Art in Peking und dem Seoul Art Center auf. Er konzertierte unter der Leitung von Marin Alsop, David Gilbert, János Kovács, George Manahan und András Ligeti mit Orchestern wie dem Belgischen Nationalorchester, dem Kodály Philharmonic Orchestra und dem Gewandhaus Academisches Orchester.

Xiao Wang wurde als Gastkünstler und Dozent eingeladen und gab Recitals und Meisterkurse beim Budapest Spring Festival, Texas Music Festival, Festival International de Musique de Wissembourg, Bravo Music Festival, Qingdao Music Festival, Beijing International Music Festival und Academy, dem Programm "Manhattan in the Mountains" sowie dem Gutenberg Chambermusic Campus in Mainz. 

Als leidenschaftlicher Kammermusiker hat er mit Mitgliedern des American String Quartet, des Mendelssohn String Quartet, des New York Philharmonic Orchestra, des Metropolitan Opera Orchestra sowie mit Professoren der Eastman School of Music, der Manhattan School of Music, der Mannes School of Music und der Juilliard School zusammengearbeitet. 

Xiao Wang begann sein Violinstudium am Central Conservatory of Music in Peking bei Weidong Tong und studierte später bei Joseph Silverstein am Curtis Institute of Music. Er erhielt BMus, MMus und Artist Diploma von der Manhattan School of Music unter der Leitung von Lucie Robert.

Thema: Werke verschiedener Komponisten nach eigener Wahl, Violinrepertoire vom Barock bis zur Moderne, darunter ein Solowerk von Johann Sebastian Bach BWV 1001-1006, eine Sonate und ein Kammermusikwerk (Absprache mit dem Dozenten vorher möglich)

Kurssprache: Deutsch / Chinesisch

Anmeldegebühr: 90,- Euro

Kursgebühr: 540,- Euro

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Meisterkurs 05
Meesun Hong Coleman/Violine

Das Leben und die Ausbildung von Meesun Hong Coleman begann in Spartanburg, South Carolina. Als Tochter koreanischer Einwanderer erhielt sie ein Stipendium für ein Studium bei Dorothy Delay und Kurt Sassmannshaus an der Cincinnati Conservatory of Music, bevor sie einen Bachelor in Komposition an der Princeton University und einen Master an der Juilliard School abschloss, wo sie bei Ronald Copes und Robert Mann vom Juilliard Quartett studierte. 2001 ging sie als Fulbright-Stipendiatin nach Berlin, um bei Thomas Brandis zu studieren.

Zwei Jahrzehnte später ist sie immer noch in Europa. Sie ist leidenschaftliche Pädagogin, Solistin, Kammermusikerin und Orchesterleiterin. 

Meesun Hong Coleman ist Professorin für Violine und Kammermusik an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz sowie Gastprofessorin für Violine am Mozarteum in Salzburg, Senior Artist beim Marlboro Music Festival in Vermont (USA), Konzertmeisterin der Kammerakademie Potsdam und der Haydn Philharmonie und Mitglied der Camerata Bern, wo sie auch als Gastleiterin und Solistin auftritt.

Als gefragte Konzertmeisterin leitet sie unter anderem regelmäßig u. a. das Mahler Chamber Orchestra, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das NDR Hannover Radiophilharmonie, das Stuttgarter Kammerorchester, das Münchner Kammerorchester, das Kammerorchester Basel, das Het Gelders Orkest und die Akademie für Alte Musik Berlin. 

Als Orchesterleiterin und Kammermusikerin hat sie mit zahlreichen Solisten aus allen musikalischen Bereichen zusammengearbeitet, vom Barock auf historischen Instrumenten bis hin zu Jazz und experimenteller Musik auf E-Violine. 

Die Liste ihrer Kammermusikpartner ist lang und umfasst die renommiertesten Künstler ihres Genres: Steven Isserlis, Mitsuko Uchida, Patricia Kopatschinskaya, Pekka Kuusisto, Sergio Azzolini, Ian Bostridge, Anna Prohaska, Amandine Beyer, Enrico OnofriRachel Podger, Nicolas Altstedt, Nigel Kennedy, Tangolegende Richard Galliano, Ute Lemper etc.

Zudem verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit den wichtigsten Komponisten unserer Zeit, darunter György Kurtag, Peter Oetvös, Jörg Widmann, George Benjamin, Heinz Holliger, Thomas Ádes und anderen.

Meesun Hong Coleman konzertierte weltweit bei Festivals in Luzern,Edinburgh, Aldeburgh, Gstaad, Schleswig-Holstein, Rheingau, Ojai , Lockenhaus, dem Enescu Festival Bucharest und den Salzburger Festspielen in Konzertsälen wie Carnegie Hall, Wigmore Hall, Suntory Hall, Wiener Musikverein, Beijing Performing Arts Center, Zürich Tonhalle, und der Philharmonie in Berlin. 

Sie hat zahlreiche CDs mit verschiedenen Kammermusikensembles aufgenommen, zuletzt eine hoch gelobte Aufnahme von Schönberg’s Pierrot Lunaire mit Patricia Kopatschinskaja.

Thema: Werke verschiedener Komponisten nach eigener Wahl

Korrepetition: Mateusz Duda

Kurssprache: Deutsch / Englisch

Anmeldegebühr: 90,- Euro

Kursgebühr: 510,- Euro

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Meisterkurs 06
William Coleman/Viola

Der Bratschist William Coleman tritt regelmäßig als Kammermusiker und Solist auf und ist Mitglied des renommierten Berliner Kuss Quartetts. Er konzertierte bei den Salzburger Festwochen und dem Edinburgh Festival, in der Berliner Philharmonie, im Wiener Konzerthaus, in der Londoner Wigmore Hall, im Théâtre du Châtelet in Paris sowie in der Library of Congress in Washington und der New Yorker Carnegie Hall.

Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. Pierre-Laurent Aimard, Yuri Bashmet, Miklos Perenyi, Kim Kashkashian, Boris Pergamenschikov, Leif Ove Andsnes, Till Fellner und Antje Weithaas. Er unterrichtet regelmäßig beim IMS Prussia Cove und nahm im Sommer 2020 am berühmten Marlboro Festival in Vermont (USA) teil.

Das Kuss Quartett hat bei Sony/BMG, ECM und ONYX aufgenommen, bei SONY erschien das Weinberg Klavierquintett. 2020 wurde der gesamte Zyklus aller Beethoven Streichquartette live in der Suntory Hall Tokio aufgenommen, gespielt auf den berühmten „Paganini Quartett“-Instrumenten des Antonio Stradivarius, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation. 2018 gewann das Quartett einen OPUS KLASSIK Preis.

William Coleman ist Professor für Viola am Mozarteum in Salzburg und ein weltweit gefragter Dozent für Meisterkurse (Universitäten in den USA, in Berlin und Hamburg, der Kronberg Academy und an der Suntory Acadamy Tokyo und andere).

Im April 2019 sprang Coleman für Yuri Bashmet als Jurymitglied des Tertis International Viola Competition auf der Isle of Man ein und war 2021 Jurymitglied des Tokyo International Viola Competition.

William Coleman studierte in Salzburg bei Thomas Riebl und in Boston bei Kim Kashkashian, sowie zeitgleich in Budapest beim legendären Pianisten und Pädagogen Ferenc Rados. 

Er spielt eine Bratsche von Carlo Antonio Testore aus dem Jahr 1735, die dem legendären Bratschisten Lionel Tertis gehörte, ist Pirastro-Künstler und spielt exklusiv Evah Pirazzi Gold Saiten.

Thema: Werke verschiedener Komponisten nach eigener Wahl

Korrepetition: Miki Aioki

Kurssprache: Deutsch / Englisch

Anmeldegebühr: 90,- Euro

Kursgebühr: 510,- Euro

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Meisterkurs 07
Konstantin Heidrich/Violoncello

Konstantin Heidrich ist Professor für Violoncello an der Universität der Künste Berlin und Cellist des Fauré Quartetts. Seine Studenten sind internationale Preisträger. Er gibt Meisterkurse in London, Washington D.C., Dresden, Karlsruhe, Bonn sowie in Italien, Norwegen, Brasilien oder Singapur.

Als Solist arbeitete er mit Dirigenten wie Andrea Marcon oder Kristjan Järvi und Orchestern wie dem MDR Sinfonieorchester oder den Duisburger Philharmonikern zusammen. Als Solocellist wirkte er beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und der Kammerakademie Potsdam.

Das Fauré Quartett ist sein musikalischer Mittelpunkt. In gleicher Besetzung seit der Gründung ist dieses Klavierquartett international eine der erfolgreichsten Kammermusikformationen. Die Zeitschrift „The Strad“ schrieb: „Sie erzielen Superlative überall wo sie erscheinen!“. Das „Quartet in Residence“ der Musikhochschule Karlsruhe ist gebucht für Tournéen und Festivals auf der ganzen Welt und gastiert u. a. in den Sälen Musikverein Wien, Wigmore Hall London, Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Berlin, Alte Oper Frankfurt, Conservatorio G. Verdi Mailand, Palau de la Música Barcelona, Tokio Bunka Kaikan, Teatro Colon Buenos Aires oder Frick Collection New York. Die Deutsche Grammophon Gesellschaft veröffentlichte Aufnahmen mit Werken von Mozart, Brahms und Mendelssohn, außerdem die Alben Popsongs und Pocket Symphonies. 2014 erschien bei SONY eine CD mit Werken von Strauss und Mahler.

Über ein Dutzend Preise und Auszeichnungen erhielt das Fauré Quartett, darunter der Brahms-Preis, der Kunstpreis Rheinland-Pfalz, der Preis der Deutschen Schallplattenkritik und zwei ECHO-Klassik.

Thema: Werke verschiedener Komponisten nach eigener Wahl

Korrepetition: Daria Tudor

Kurssprache: Deutsch / Englisch

Anmeldegebühr: 90,- Euro

Kursgebühr: 540,- Euro

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Meisterkurs 08
Johann Ludwig/Violoncello

Kurs 08A: VIOLONCELLO IM ORCHESTER (8-.17.8.2025)

Kurs 08B: VIOLONCELLO / KAMMERMUSIK (17.-24.8.2025)

Johann Ludwig wurde in Köln geboren und wuchs dort in einer Musikerfamilie auf. Im Alter von elf Jahren debutierte er als Solist mit dem Staatsorchester Frankfurt/Oder. Seitdem ist er solistisch mit Orchestern wie dem Tschechischen Nationalorchester, dem Rundfunkorchester des WDR Köln und dem Gwangju Symphony Orchestra in Korea in Sälen wie dem Rudolfinum Prag, Philharmonie Köln und Tonhalle Düsseldorf aufgetreten. Internationale Musikfestivals in Davos, Dresden, Schleswig-Holstein, Rheingau, Osaka und Belo Horizonte luden ihn für Konzerte ein.

Er studierte an der Musikhochschule Köln bei Maria Kliegel, Claus Kanngieser und Katharina Troe und in Meisterklassen bei Mstislav Rostropovich, Miklós Perényi und Wolfgang Böttcher.

Regelmäßige Kammermusik mit dem Alban Berg Quartett, Alexander Lonquich und Konzerte mit u.a. Thomas Brandis, Saschko Gawriloff, Stewart Eaton und Siegried Palm beeinflusste seine musikalische Handschrift. Johann Ludwig gewann vier Mal den ersten Preis bei beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, war erstplatziert beim Internationalen „Charles Hennen Concours“ in den Niederlanden und gewann den 2. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Osaka/Japan. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Deutschen Stiftung Musikleben. 

Seit 2015 ist er Konzertmeister der Violoncelli des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden und seit 2019 Solocellist des Bayreuther Festspielorchesters. Er arbeitet mit Dirigenten wie Christian Thielemann, Sir Roger Norrington, Semyon Bychkov und Philippe Jordan.
Die große Bandbreite seines Wirkens zeigt sich neben dem Unterrichten in seiner Arbeit als Kammermusiker, Komponist, Tonmeister wie auch durch seine besonnene Interpretation der barocken Musik.
Dankenswerterweise stellt ihm Art & Strings, ein deutsches Unternehmen, ein italienisches Violoncello von Giovanni Georgio Tanningard aus dem frühen 18. Jahrhundert zur Verfügung.

Thema:
Kurs 08A – Orchesterstudien Violoncello: Vorbereitung fürs Probespiel, Probejahr Techniken, Führung einer Gruppe (Violoncelli und Kontrabässe)
Kurs 08B – Kammermusik in verschiedenen Besetzungen, auch in Ensembles mit dem Dozenten

Kurssprachen: Deutsch / Englisch

Anmeldegebühr: 90€

Kursgebühr Studierende:
Kurs 08A – 385 €
Kurs 08B – 300 €
Bei Belegung beider Kurse vergünstig sich die Kursgebühr auf insgesamt 540,- Euro

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Meisterkurs 09
Ralph Manno/Klarinette

Ralph Manno ist Professor an der Hochschule für Musik in Köln. Dort leitet er eine der erfolgreichsten Meisterklassen in Europa und gibt seine wertvolle Orchestererfahrung, sein solistisches und kammermusikalisches Potenzial mit viel Engagement weiter. Seine Studenten sind internationale Preisträger, in großen Orchestern tätig oder bereits selbst als Professoren erfolgreich.

Leidenschaft und musikalischer Gestaltungswillen zeichnen Ralph Mannos Klarinettenspiel aus. Mit 14 Jahren studierte er bereits als Jungstudent an der Musikhochschule Köln und war noch vor Studienabschluss Stipendiat der Herbert-von-Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker. Er ist Preisträger des deutschen Musikrats. Mit 20 Jahren wurde er Soloklarinettist des Kölner WDR Rundfunkorchesters bevor ihn zwei Jahre später der legendäre Sergiu Celibidache zu den Münchner Philharmonikern holte.

Als Solist und Kammermusiker ist er weltweit gefragt bei den großen internationalen Festivals und renommierten Orchestern. Seine Partner sind u. a. das Mandelring, Auryn, Delian, Amaryllis, Signum Quartett, die Pianisten Henri Sigfridsson, Alfredo Perl, Ragna Schirmer, Anthony Spiri der Bratschist Nils Mönkemeyer oder die Cellisten Jens Peter Maintz, Nicolaus Altstaedt, Julian Steckel oder Guido Schiefen. Er gastierte z. B. in der Suntory-Hall Tokio, im Lincoln Center New York, im British Museum in London, in den Philharmonien von Köln und Berlin sowie im Teatro Colon in Buenos Aires.

Seine umfangreiche Discographie umfasst u. a. Werke von Mozart, Beethoven, Brahms, Schumann, Hindemith, Messiaen, Bartok und Strawinsky. Viele seiner CDs gelten als Referenzaufnahmen.

Thema: Werke verschiedener Komponisten nach eigener Wahl

Kurssprache: Deutsch / Englisch

Anmeldegebühr: 90,- Euro

Kursgebühr: 540,- Euro

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Meisterkurs 10
Bram van Sambeek/Fagott

Bram van Sambeek war der erste Fagottist, der jemals die höchste Kulturauszeichnung seines Landes, den „Niederländischen Musikpreis“ erhielt. Von 2002 bis 2011 war er Solofagottist des philharmonischen Orchesters Rotterdam. 2011 gewann er den Borletti Buitoni Trust Award und wurde als Mitglied in die Chamber Music Society des New Yorker Lincoln Centers aufgenommen. Er tritt regelmäßig als Solist mit Orchestern wie dem Lahti Symphony Orchestra, den Göteborger Symphonikern, dem Niederländischen Kammerorchester, dem Oulu Symphony und der Südniederländischen Philharmonie auf. Viele Komponisten, wie u.a. Vanessa Lann und Sebastian Fagerlund, haben Konzerte für ihn geschrieben. Kammermusikpartner waren u.a. Radovan Vlakovitch, Liza Ferschtmann, Jörg Widmann, Pekka Kuusisto, Nicholas Altstaedt und Rick Stotijn. Auch ist er der Initiator seiner eigenen Rockband “ORBI”: the Oscillating Revenge of the Background Instruments.

Seit 2009 unterrichtet er Fagott an den Konservatorien in Rotterdam, Amsterdam und Den Haag. Von 2017 bis 2021 hatte er eine Professur an der Hochschule für Musik und Tanz Köln inne.

Korrepetition: Rie Akamatsu

Thema:
Einzel- und Gruppenunterricht
Rohrbau
Vorspieltraining
Atemübungen, neue moderne Spieltechniken
Ensemblespiel

Vorbereitung: Mindestens 3 Werke nach eigener Wahl (Absprache mit dem Dozenten möglich)

Kurssprache: Holländisch / Deutsch / Englisch

Anmeldegebühr: 90,- Euro

Kursgebühr: 470,- Euro

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Meisterkurs 11
Balint Karosi/Orgel

Balint Karosi wird als „äußerst beeindruckender musikalischer Interpret“ (Dr. Christoph Wolff, Boston Musical Intelligencer) gelobt und für seine Virtuosität geschätzt – „er versetzte in Ehrfurcht angesichts der wunderbaren Skalenpassagen und des feurigen Finales…“ (The Diapason). Er hat sich einen Ruf für ausdrucksstarken Umgang mit einem breiten Repertoire erworben, das sich an historischer Aufführungspraxis orientiert, und für eine bemerkenswert facettenreiche Kompetenz als Musiker, die durch seine Erfahrungen als Komponist, Dirigent, Kirchenmusiker und Klarinettist bereichert wird.

Bálint Karosi hat als Organist Solokonzerte in Konzertsälen und auf internationalen Orgelfestivals in Europa, Nordamerika, Japan und Südkorea gegeben. Er war Hauptkünstler und Dozent beim MuSeg Organ Festival 2024 in Segovia, Spanien, sowie beim Josef Enchavarría Organ Festival 2023 in Palencia, Spanien, und konzertierte in Deutschland, Ungarn, der Slowakei, Norwegen und Schweden Konzerte. Zudem hat er Meisterkurse an der Eastman School of Music, der University of Michigan, der Yale School of Music, dem Oberlin Conservatory, der Sibelius-Akademie in Helsinki, den Yonsei- und PUTS-Universitäten in Seoul (Südkorea) sowie am Cuneo Conservatory in Italien geleitet. Er war in den Jurys mehrerer Orgelwettbewerbe tätig, unter anderem beim Boston Bach International Organ Competition (BBIOC) 2022 und beim Arthur Poister Competition in Syracuse, New York.

Zu seinen Kompositionen zählt unter anderem die Rekonstruktion von Bachs verlorener St. Markus-Passion BWV 247, fünf Orgelkonzerte, zwei einaktige Opern, Kantaten, sowie Chor-, Orchester- und Instrumentalwerke. Elf Bände seiner Orgelwerke wurden von der Leupold Foundation veröffentlicht – darunter die „Toccata in Memory of Bartók“, das Pflichtwerk des NYACOP-Wettbewerbs 2022, das „Kodály Triptychon“, Preisträger des Kompositionswettbewerbs der Hungarian Philharmonia 2022, und „Syöjätär“, Preisträger des internationalen Kaija Saarijaho Orgelkonzertwettbewerbs in Finnland. Einige seiner Werke wurden vom Boston Modern Orchestra Project, dem Hungarian Philharmonic Orchestra, dem National Philharmonic Orchestra, dem Spectrum Symphony New York, Musicians Libres, Anima Musica und dem St. Thomas Choir in New York City aufgeführt und aufgenommen.

Vor kurzem wurde er als Dozent an der Yale School of Music und Director of Music der First Presbyterian Church of Philadelphia berufen. Zuvor war Bálint von 2015 bis 2024 an der Saint Peter’s Church in Manhattan tätig und lehrte im akademischen Jahr 2023–2024 als Interimsdozent an der University of Michigan. Er studierte an der Liszt-Akademie in Budapest, am Conservatoire Supérieure in Genf sowie am Oberlin Conservatory in Ohio und erwarb 2017 seinen Doctor of Musical Arts in Komposition an der Yale School of Music.

Thema:
Improvisation und Interpretation in liturgischem Orgelrepertoire des 18. Jahrhunderts.

Studium der Werke von Walther, Pachelbel, Muffat, Kittel und Krebs als Modell zur Improvisation nach historischen Abhandlungen

Vorbereitung: Werke nach eigener Wahl (Absprache mit dem Dozenten möglich)

Instrumente:
Johann Michael Stumm Orgel Bad Sobernheim (1739) II/25
Joh. Heinrich und Joh. Philipp Stumm Orgel Meisenheim (1767) II/29
Johann Michael Stumm Orgel Weiler (vor 1718) I/8
Johann Michael Stumm Orgel Rhaunen (1723) I/13
Joh. Heinrich und Joh. Philipp Stumm Orgel Simmern (1782) II/27

Kurssprache: Englisch / Ungarisch

Anmeldegebühr: 90,- Euro

Kursgebühr: 300,- Euro

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Meisterkurs 12
Passive Kursteilnahme

Neben aktiver Teilnahme besteht die Möglichkeit, dem Unterricht der Meisterklassen als Hörer beizuwohnen. Hierzu sind keine besonderen Teilnahmevoraussetzungen erforderlich. Die Einschreibung als passiver Teilnehmer berechtigt zum Besuch der Unterrichtsveranstaltungen aller Klassen. Des Weiteren ist der Eintritt zu den abendlichen Konzerten in der Teilnahmegebühr enthalten.

Anmeldegebühr: 90,- Euro

Kursgebühr: 220,- Euro

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Eröffnungskonzert
Udo Schneberger / Orgel

Sonntag, 10. August 2025, 14 Uhr - Matthiaskirche

ERÖFFNUNGSKONZERT "FANTASIE" UDO SCHNEBERGER (ORGEL) 

Programm:

Johann Sebastian Bach
Fantasie und Fuge a-Moll BWV 904
Sonate d-Moll BWV 964
Fantasie und Fuge c-Moll BWV 562
Präludium und Fuge a-Moll BWV 895
Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903
Kunst der Fuge: Contrapunctus VI - in stylo francese BWV 1080, 6
Fantasie (Pièce d'Orgue) G-Dur BWV 572

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